Checkliste für den Vergleich von Girokonten
Banken Vergleich - auf diese Punkte sollten Sie achten
Einige Banken in Deutschland bieten ihren Kunden Girokonten an, die ohne hierfür Kontoführungsgebühren zu berechnen. Andere Banken hingegen verlangen eine monatliche
Grundgebühr und Gebühren für Buchungen als auch für die Ausführung von Daueraufträgen. Einen ersten Überblick über die jeweiligen Kosten erhalten Sie durch unseren Girokonto-Vergleich der einzelnen Banken.
Karten und deren Kosten
Mit einem Girokonto erhalten Sie heutzutage gleichzeitig eine Karte, wie z.B. die EC-Karte. Hiermit sind Sie in der Lage am elektronischen Zahlungsverkehr teilzunehmen.
Hauptsächlich unterscheidet man hierbei drei Kartentypen:
- Kundenkarten, die nur ein Abheben an bankeigenen Geldautomaten ermöglichen
- EC-Karten, welche den bargeldlosen Zahlungsverkehr ermöglichen
- Kreditkarten, die weltweit einsetzbar sind
Jeder dieser drei Kartentypen bietet Vor- und Nachteile. Die höchste Flexibilität bieten die EC- und Kreditkarten. Doch auch hier gilt: Ein Vergleich hilft Kosten
sparen, je nach Bank können mitunter Gebühren für die Zusatzkarten anfallen.
Bedingungen rund um das Konto
Achtet man nicht auf die einzelnen Bedingungen, diese sind oftmals nur im Kleingedruckten zu finden, dann kann sich ein vermeintlich günstiges Girokonto letztendlich
als teurer Ladenhüter entpuppen. Bei vielen Banken ist die kostenlose Kontoführung an bestimmte Bedingungen geknüpft.
So wird z.B. ein monatlicher Geldeingang in einer bestimmten Höhe erwartet, oder auf dem Konto muss ständig ein vorgegebenes Mindestguthaben verfügbar sein. Nur wer im Vorfeld prüft, welche Bedingungen eventuell an das Konto geknüpft sind,
kann versteckten Fallstricken aus dem Weg gehen.
Unser Girokonto-Vergleichsrechner bietet hierfür gute Vergleichsmöglichkeiten, hiermit werden versteckte Kosten
sichtbar.
Wie viele Geldautomaten können kostenlos genutzt werden
Ein möglichst dichtes Netz an Geldautomaten ist für die Versorgung mit Bargeld unerlässlich. Wichtig ist hierbei, dass man das Geld möglichst kostenlos abheben kann.
Aus diesem Grund sollte man bereits vor dem Unterschreiben des Kontovertrages überprüfen, wie viele Geldautomaten für die Abhebung zur Verfügung stehen. So bietet die
Sparkasse deutschlandweit rund 25.700 Geldautomaten an. Die Volks- und Raiffeisenbanken folgen mit rund 19.200 Geldautomaten. Die Cash Group Banken
(Commerzbank, Deutsche Bank, HypoVereinsbank und Postbank) halten für ihre Kunden rund 9.000 inländische Geldautomaten bereit. Für Auslandsreisende
dürfte zudem interessant sein, dass viele Bankhäuser ihren Kunden kostenlose Abhebungen im Ausland ermöglichen wie z.B. die DKB Bank und Norisbank (die
Direktbank Tochter der Deutschen Bank).
Dispokredit und Zinsen für die Kontoüberziehung
Generell sollte man es vermeiden, das Girokonto zu überziehen (zumindest langfristig, bei langfristigen Krediten ist der Ratenkredit weitaus günstiger). Denn
die Zinsen hierfür sind sehr hoch. Jedoch kann es immer wieder passieren, dass der Saldo einmal negativ wird.
Da Überziehungszinsen recht kostspielige Zinsen sind und sich von Bank zu Bank stark unterscheiden können, lohnt sich ein ausführlicher Vergleich,
um bereits im Vorfeld für den Fall der Fälle die Kosten so weit wie nur möglich einzudämmen.
Die Guthabenzinsen
Einige Banken zahlen für jeden Euro, der auf dem Girokonto aus Guthaben vermerkt ist, einen gewissen Prozentsatz an Zinsen. Dieser ist meist nicht sehr
hoch. Aber immer noch besser, als das Geld ohne einen Zugewinn auf dem Konto liegen zu lassen.
Die Möglichkeiten der Kontoführung
Direktbanken bieten in der Regel besonders lohnenswerte Girokonten an. Da diese Banken oftmals kein Filialnetz bieten, muss man alle
Bankgeschäfte per Onlinebanking oder das Telefon tätigen, zumindest bei einer Bargeldeinzahlung, oder Bargeldabhebung von großen Summen
tut man sich bei einer Direktbank schwerer als bei einer Bank mit großem Filialnetz. Umgekehrt bieten Bankhäuser mit einem Filialnetz neben der
Filialbetreuung auch die Möglichkeit an, dass das Konto per Online oder per Telefon geführt werden kann. Welches die bessere Variante ist, sollten Sie selbst
entscheiden, abhängig von Ihrem persönlichen Bedarf.