Zinsen auf’s Girokonto
Nahezu jeder deutsche Bundesbürger besitzt in der heutigen Zeit ein Girokonto, denn dies ist für alle Zahungseingänge und Zahlungsverpflichtungen nötig. So werden etwa die monatlichen Lohn- und Gehaltszahlungen vom Arbeitgeber in der Regel bargeldlos ausgeführt; hierbei spielt das Girokonto eine wichtige Rolle. Noch vor einigen Jahrzehnten erfolgte die monatliche Lohnzahlung in so genannten Lohntüten, also in bar. In der heutigen Zeit ist dies undenkbar, da viel zu umständlich.
Girokonto Vergleich aktuelle Zinsen
Ein Girokonto muss nicht nur Zahlungsmittel sein. Manch ein Anbieter bietet auch attraktive Zinsen. Die Zinsen auf das jeweilige
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Die meisten der fälligen Rechnungen werden auch über ein Girokonto abgewickelt; für regelmäßig wiederkehrende Zahlungen wie Miete, Strom oder Gas haben Bankkunden die Möglichkeit, einen so genannten Dauerauftrag bei ihrem Kreditinstitut einzurichten. Der Betrag wird dann zum Fälligkeitstermin von der Bank automatisch abgebucht; lästige Bankwege entfallen und der Kunde spart Geld. Um immer einen aktuellen Überblick über sein Girokonto zu haben, stehen den Bankkunden in nahezu allen größeren deutschen Städten Kontoauszugsdrucker zur Verfügung. Um Geld abzuheben, gibt es die Geldautomaten. Um auch in Geschäften bargeldlos zahlen zu können, erhalten Bankkunden bei Eröffnung eines Kontos eine Geldkarte mit dazugehöriger Geheimzahl.
Vor der Eröffnung eines Bankkontos lohnt es sich, mehrere Kreditinstitute miteinander zu vergleichen. Zwar ist die Eröffnung eines Girokontos bei nahezu allen Banken kostenfrei, doch fallen meist Kontoführungsgebühren an. Durch den starken Konkurrenzdruck der einzelnen Banken untereinander bieten viele Kreditinstitute mittlerweile auch völlig kostenlose Girokonten an. Voraussetzung ist dann meist ein regelmäßiger Geldeingang. Überzieht ein Bankkunde sein Konto, werden so genannte Überziehungs- oder Sollzinsen fällig. Auch der Zinssatz für diese Zinsen variiert von Bank zu Bank.
Für Schüler, Studenten und Auszubildende ist ein Girokonto meist völlig kostenfrei.
Zur Eröffnung eines Girokontos muss der Bankkunde einen gültigen Personalausweis oder Reisepaß vorlegen. Ausländische Mitbürger benötigen darüber hinaus eine gültige Arbeitsbescheinigung sowie eine Aufenthaltsbestätigung.
Bereits aus dem Mittelalter kennt man die ersten bargeldlosen Zahlungen. Die Zahlungsanweisungen erfolgten damals mündlich; im 14. Jahrhundert schließlich gab es erste schriftliche Zahlungsanweisungen. Mit Gründung der Hamburger Bank im Jahr 1619 begann auch in Deutschland der bargeldlose Zahlungsverkehr. Es dauerte aber noch bis zum Jahr 1875 (in diesem Jahr wurde die Deutsche Reichsbank gegründet), bis sich dieser bargeldlose Zahlungsverkehr in Deutschland allmählich immer mehr durchsetzte. Hauptsächlich Firmen und wohlhabende Bürger nutzten diese bequeme Art der Zahlungen. Erst in den 60iger Jahren des 20. Jahrhundert kam es zum endgültigen Wechsel der Barzahlung zum bargeldlosen Zahlungsverkehr.
Im Gegensatz zu manch anderen Konten, etwa dem Festgeldkonto, kann ein Girokonto jederzeit ohne Angabe eines Grundes gekündigt werden. Möchte die Bank ihrem Kunden das Kreditkonto kündigen, muss sie hierfür triftige Gründe vorweisen. Diese sind etwa Betrug oder Geldwäsche.